Was man über Spanking wissen sollte

 

Spanking

Spanking

Lust am oder durch Schmerz?!? Oh ja! Sexuell stimulierender Schmerz ist für einige sogar der einzige Weg zum Orgasmus. Schmerz und Erregung ist wie süß/sauer. Erstmal widersprüchlich und dann doch eine einzigartige Kombination. Spanking ist ein Teil davon.

Der Begriff stammt aus dem Englischen und bedeutet wörtlich überzetzt versohlen. Spanking ist bevorzugt das Schlagen auf den nackten oder bekleideten Po und kann nach Lust auch auf Körperteile wie Oberschenkel, Rücken oder äußere Geschlechtsorgane ausgeweitet werden.

In der Regel fügt der dominante, aktive Part dem passiven Part mit der Hand oder einem Schlaginstrument  die Schmerzen in Form von Schlägen zu. Hierbei geht es aber nicht um Prügel oder die Absicht des Verletzens. Es geht um Unterwerfung, Hingabe, Folgsamkeit und die Lust am Schmerz. Eine Mixtur aus Bestrafung, Belohnung und Stimulierung. Spanking ist dabei häufig ein Teil von Bondage- und Rollenspielen und nur eine der Möglichkeiten, Schmerz zu erzeugen.

Durch lustvollen Schmerz zum Orgasmus

Wenn es heiß und wild her geht, ist der Klappser auf dem Po bei vielen Pärchen keine Seltenheit. Spanking geht da natürlich erheblich weiter in eine Welt, wo Lust und Schmerz zusammen gehört. Hier wird der im sexuellen Rahmen zugefügte Schmerz in eine besonders lustvolle Empfindung umgewandelt. Hier kommen wiederum sexuelle Vorlieben mit hormonellen Vorgängen zusammen. Denn beim Spanking wird vermehrt das Hormon Endorphin ausgeschüttet.

Endorphine sind eine Art natürliches Schmerzmittel und sorgen für eine Betäubung. Um diese Wirkung zu erzielen, docken sich Endorphine an Rezeptoren im Rückenmark und Gehirn an. Schmerz wird dadurch positiv wahrgenommen. Viele Menschen, die durch erotisches Spanking zum Orgasmus kommen, schildern diesen als besonders intensiv. Das Schmerzempfinden ist von Mensch zu Mensch verschieden. Dementsprechend lässt sich auch keine pauschale Empfehlung aussprechen, welches Schlaginstrinstrument das richtige ist. Denn je nach Art und Ausführung sind Auswirkung von Peitsche, Paddel oder Gerte verschieden.

Welches Schlaginstrument für Spanking: Peitsche, Paddel, Flogger oder Gerte?

S/M-Praktiken gibt es vermutlich so lange wie es Sex gibt. Durch die später auch verfilmte Buchreihe „Fifty Shades of Grey“ ist die Lust an Unterwerfung und Schmerz lediglich wieder mehr in die Öffentlichkeit geraten. Spanking ist nur ein Teilbereich davon. Lustvoller Schmerz lässt sich natürlich nicht nur mit Schlaginstrumenten erzeugen. Da wären zum Beispiel auch noch die äußerst beliebten Intimklemmen. Das Gefühl beim Abnehmen ist unbeschreiblich. Der Unterschied zum Schlaginstrument ist jedoch, dass die Intimklemme nicht zur Belohnung verwendet werden kann. Denn mit der Peitsche, dem Paddel und der Gerte lässt sich auch streicheln belohnen. Man kann damit spielen was kommt: Schmerz oder streichelnde Belohnung.

Mittlerweile ist die Auswahl an unterschiedlichsten Schlaginstrumenten in unserem Sexshop immens. Beim Kauf sollte man daher neben dem eigenen Schmerzempfinden und der Erfahrung ein paar Basics berücksichtigen:

  • Für Einsteigerinnen und Einsteiger empfielt sich das Paddel
    Ein Paddel hat eine breite, flache Schlagfäche. Diese erzeugt weniger schmerzhafte, aber besonders klatschende Schläge. Auf der Haut erzeugt sie nur eine vorübergehende Rötung.
  • Für Fortgeschrittene empfielt sich die Peitsche oder ein Flogger
    In der Regel mit kurzem, festen Griff und mehreren Striemen. Hiermit kann gestreichelt oder Schläge von zart bis kräftig gegeben werden. In diesem Bereich gibt es die verschiedensten Ausführungen.
  • Für Profis empfielt sich die Gerte
    Eigentlich verbietet sich eine Empfehlung für die Profis. Schließlich ist hier jede Menge Erfahrung vorhanden, um selbst zu wissen was benötigt wird. Der Profi weiß jedoch, dass die Gerte mit einer kleinen, harten Schlagfläche punktet, die nicht nur besonders schmerzhaft ist, sondern auch Spuren auf der Haut hinterlässt. Daher gehört sie bevorzugt auch nur in die Hand, die weiß was sie damit tut.
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