Spanking stammt ursprünglich aus der englischen Sprache und bedeutet ins Deutsche übersetzt so viel wie „jemandem den Allerwertesten versohlen“. Grundsätzlich gehört die Praktik zu den beliebtesten Sadomaso-Spielarten. Elementarer Bestandteil des Spankings sind Schläge auf den nackten Hintern. Das Spanking findet entweder mit der flachen Hand oder, sofern der Fetisch etwas stärker ausgeprägt ist, mit Ruten, Peitschen und Gerten statt. Vor diesem Hintergrund haben sich im Laufe der Zeit verschiedene „Härtegrade“ etabliert. So umfasst Spanking neben hartem Auspeitschen liebevolle und zugleich sanfte Schläge auf den Hintern. Grundsätzlich handelt es sich bei der Bezeichnung um einen Obergriff, der von Fall zu Fall von einem anderen Standpunkt betrachtet werden muss.
Wie groß die sexuelle Erregung bei der geschlagenen Person oder beim Schlagenden ausfällt, hängt in erster Linie von der individuellen Neigung ab. Während etwa Sadisten erst dann eine hohe sexuelle Spannung erfahren, wenn das Opfer mit der jeweiligen Maßnahme nicht einverstanden ist, genügen bei anderen Menschen bereits leichte Berührungen. Masochisten genießen es zum Beispiel, dass sie beim Spanking rote oder sogar blutige Striemen am Hintern davontragen.
Informationen zum Thema Spanking
Bei Spielarten wie Spanking nimmt das gegenseitige Vertrauen zwischen mindestens zwei Menschen eine zentrale Rolle ein. Als Element einer ausgeprägten Sexualität ist es wichtig, das die Sexualpartner mit der Ausübung dieser Spielart einverstanden sind und sich nicht zur Durchführung des Spankings gezwungen fühlen. Andernfalls kann es vorkommen, dass die Opfer körperliche oder psychischen Verletzungen davontragen und sich zur Bewältigung des Traumas professionelle Unterstützung benötigen. In diesem Zusammenhang sollte Spanking niemals während der ersten Treffen ein Thema sein. Wer an dieser Stelle nicht die zwingend notwendige Geduld aufbringt, erntet statt Genuss puren Frust.
Spanking-Treffen sollten darüber hinaus keinesfalls an unbekannten Orten stattfinden. Vielmehr ist es wichtig, dass sich die Spielpartner in ihrer Umgebung wohl fühlen und zudem ihrer Fantasie freien Lauf lassen können. Partner, die sich eher in einer passiven Rolle beim Spanking wohlfühlen, sollten dies von Beginn mitteilen. All jene, die eine aktive Rolle beim Spanking bevorzugen, sollten sich ebenfalls kommunikativ verhalten. Auf diese Weise lassen sich sowohl Missverständnisse als auch falsche Erwartungen schnell aus der Welt schaffen. Während der ersten Male darf nichts gegen den Willen der anderen Person geschehen. Steigerungen sind im Laufe der Zeit durchaus üblich.
Das Paddle als Schlaginstrument für Spanking
Das beliebteste Schlaginstrument für Spanking ist das sogenannte Paddle oder auch Paddel. Das Paddel für BDSM erinnert auch optisch stark an ein Ruder-Paddel. In der Formgebung ist im wesentlichen ein Stück Brett mit Stil. Es bietet dadurch eine relativ breite Schlagfläche, die eine Peitsche beispielsweise nicht geben kann. Durch die breite Schlagfläche ist es ideal für Körperstrafen auf das Gesäß. Die Schläge werden auch akustisch durch satt, dumpf klatschende Geräusche unterstützt.
Wichtige Regeln beim Spanking
Genauso wie bei anderen sexuellen Praktiken gibt es auch beim Spanking bestimmte Regeln, die von den Partnern möglichst genau eingehalten werden sollten. Grundsätzlich ist es nicht verkehrt, sich im Rahmen von Schlagspielen mit der Anatomie des Menschen sowie den einzelnen Techniken etwas näher zu beschäftigen. Die sicherste Spanking-Variante bleibt nach wie vor das Schlagen mit der bloßen Hand. Als „sicherste Region“ gilt der Hintern. Großes Verletzungspotential besteht an den Hoden, am Hals, an der Wirbelsäule sowie in der Nierengegend.
Ein weiteres wichtiges Thema ist in diesem Zusammenhang die Einnahme von Medikamenten: Wenn etwa Geschlagene innerhalb der vergangenen sieben Tage Kopfschmerzmittel mit einem hohen Anteil an Acetysalizylsäure, Ibuprofen oder Gerinnungshemmer eingenommen haben, riskieren sie unter Umständen ungewöhnlich dicke blaue Flecken. Sollte auf den Packungsbeilagen von Medikamenten ein Vermerk zur Herabsetzung der Blutgerinnung zu finden sein, sind Blutergüsse sehr wahrscheinlich.
Nachwort
Sowohl Einsteiger als auch Fortgeschrittene finden in unserem Erotik-Shop zahlreiche Hilfsmittel für Sado Maso Spiele. Neben Peitschen, Gerten und Paddle in vielen unterschiedlichen Farben und Formen umfasst das Sortiment in der Regel Gurte, welche die sexuelle Lust auf ein neues Level heben sollen. Die Fantasie sowie der Einfallsreichtum der Hersteller kennt keine Grenzen und sorgt zudem für jede Menge Unterhaltung während der intimen Stunden. Ein Blick auf das üppige Angebot in diesem Bereich lohnt sich für alle, die sich für das Schlagspiel begeistern können oder neue Abenteuer erleben möchten.