Eine Partnerschaft hat viele Vorteile. Die Partner kennen sich gut und haben Vertrauen zueinander. Ist die erste, stürmische Liebesphase vorbei, können diese partnerschaftlichen Vorzüge die gemeinsame Intimität auf eine ganz andere Ebene bringen, ohne dass der Sex in der Beziehung jemals langweilig wird.
„Shades of Grey“ als Vorbild
Dass Fesselspiele und die gegenseitige Verführung im Fetischbereich eine Vielzahl von Paaren und Singles anspricht, hat der Erfolg von „Shades of Grey“ gezeigt. Wer aber mal genauer hinschaut, der wird auch die Risiken erregender Fesselspiele erkennen, wenn diese nicht in der Partnerschaft, sondern mit flüchtigen Sexbekanntschaften ausgelebt werden. Hier ist die Beziehung, in der das notwendige Vertrauen besteht, eine perfekte Ausgangsbasis für leidenschaftliche Liebesspiele. Die dafür benötigten Toys sind schnell gefunden. Lack- und Lederkleidung, eine Peitsche, Handschellen, Bettfesseln, Vibratoren und Dildos bieten die Grundlage für fantasievolle Rollenspiele im heimischen Schlafzimmer. Die sexuelle Stimulation mit Erotik Federn und anderen reizvollen Gegenständen lässt niemanden kalt.
Die Flucht aus dem Alltag
Die immer wieder neue Verführung lässt eine Beziehung leben, ohne dass die Spannung nachlässt. Paare sollten sich ganz bewusst Zeit für die Liebe nehmen. Was spricht dagegen, wenn sich langjährige Partner getrennt voneinander erotisch kleiden, um sich dann in einer Bar oder einem romantischen Restaurant zu treffen. Es gibt viele fantasievolle Möglichkeiten von Rollenspielen, die es ermöglichen, die eigene Beziehung immer wieder von einer anderen Perspektive auszuleben. Das „heimliche“ Sexdate, das in einem One-Night-Stand enden soll, kann auch mit dem eigenen Partner stattfinden. Alltagsthemen geraten da schnell in Vergessenheit, wenn die Luft zwischen den Liebenden prickelt und knistert. Beide fühlen sich so, als hätten sie sich gerade erst kennengelernt. Die Sehnsucht nach körperlicher Nähe kommt auf. Der Wunsch, den Körper des anderen erkunden zu können. Das zufällige Berühren der Hände ist der Anfang. Fremde Betrachter würden vermuten, dass das Paar, das sich in der Bar intensiv flirtend unterhält, sich noch nicht lange kennt.
Es kommt, wie es kommen soll. Voller Erregung folgt die Frau dem Mann in seine Wohnung. Im Rollenspiel ist schnell vergessen, dass es eigentlich die gemeinsame Wohnung ist. Die Leidenschaft der ersten gemeinsamen Nacht ist entfacht, das Rollenspiel kann weiter gehen. Leichte Fesselspiele können folgen. Die Erotik kann durch duftende Massageöle, erregender Wäsche und sogar von Kondomen gesteigert werden. Der Reiz des Verbotenen hat seine Verlockung nicht verloren. Mit einem unbekannten Sexpartner bei einem One-Night-Stand haben Kondome eine wichtige Bedeutung. Warum sollte dann nicht auch der eigene Partner ein besonderes, erregendes Kondom benutzen, wenn das Rollenspiel suggerieren soll, dass beide Partner sich dem Reiz des Unbekannten hingeben? Kondome schützen nicht nur vor ungewollten Schwangerschaften oder übertragbare Geschlechtskrankheiten, sie können auch die Erregung steigern. Hauchdünn, gleitend, aromatisch oder mit Noppen, die Vielfalt sorgt für Abwechslung.
Ein erotisches Wochenende
Wer kennt das Klischee nicht. Der Vorgesetzte fährt mit seiner Assistentin zu einem geschäftlichen Meeting. Eine Hotelübernachtung ist nicht zu vermeiden. Beide kommen sich bereits beim Abendessen näher, die Nacht im Hotelzimmer wird unvergesslich. Paare können diese Szenerie ebenfalls in ihre Rollenspiele einbinden, die die Intimität in der Partnerschaft steigern sollen. Ein Hotelzimmer ist für ein gemeinsames Wochenende in der Fremde schnell gebucht. Es fällt nicht schwer, den anderen Hotelgästen zu suggerieren, dass beide Partner nicht als Paar auftreten, sondern lediglich eine geschäftliche Beziehung miteinander haben. Jedes Detail zählt, wenn der Alltag keinen Platz in den erotischen Ausflüchten von Paaren finden soll. „Sie“ erzählt „Ihm“ von ihrem Mann, aber nur am Rande. Erneut sind die elektrischen Impulse zwischen Liebenden spürbar, die sich immer wieder neu kennenlernen wollen. Leidenschaftliche, erotische Stunden, die andere bei Fremden suchen, können mit ein wenig Fantasie durchaus in der eigenen Beziehung ausgelebt werden. Sie bringen jedes Paar noch näher zusammen. Doktorspiele können nicht nur reizvoll sein, sie erleichtern es auch, den bereits bekannten Körper des Partners oder der Partnerin noch genauer kennenlernen zu können. Scham gibt es nach einer längeren Beziehung kaum. Spekula, Dilatoren oder Nippelklemmen, machen das gemeinsame Liebesspiel zu einer besonderen Erfahrung. Ob zu Hause oder in einem Hotel, spannende Sextoys finden überall ihren Platz. Die Ideen für prickelnde Rollenspiele gehen nie aus, wenn beide Partner Spaß daran haben. Wer einmal den Reiz des Verbotenen im eigenen Bett gefunden hat, möchte auch in Zukunft nicht mehr darauf verzichten. Spannender und prickelnder Sex muss nicht mit Risiken verbunden sein.